Dienstag, 19. September 2006
outra dia, mesmas coisas
Noch vom Wochenende habe ich mir für euch ein paar Bilder aufgehoben, die ich immer mal einbinden kann in meine Geschichten. Im Folgendem sind zwei Bilder vom Samstag früh vom Fussballspielen. Ihr könnt mich ganz rechts im ersten Bild sehen. Ich spiele hier eigentlich immer Abwehr, da fällt meine fehlende Praxis nicht so sehr auf.





Das zweite Bild ist dann eines vom Fussball Platz Campo de primero de maio. Also ein roter Platz des ersten Mais, dem Tag der Arbeit. Im Vergleich zum ersten Platz schöner, weil volle Größe und echter Rasen und nicht Kunstrasen mit Gummigranulat zwischen den Plastikhalmen.





Nun, heute bin ich natürlich wieder auf der Arbeit. Anscheinend ist meine Recherche nun doch nicht mehr so wichtig, jedenfalls heute nicht. Stattdessen bekomme ich ein Haufen zu erledigende Flussdiagramme. Naja, nebenbei schau ich trotzdem immer mal nach, um das Problem lösen zu können.
Inzwischen befinden sich übrigens insgesamt zwei weitere meiner Komillitonen im Ausland. Auf diesem Wege gleich mal einen schönen Gruß nach England und Russland!
Da mein Fernseher schwarz-weiß ist und zusätzlich schlechten Empfang hat, habe ich mir jetzt für abends vom Rodrigo ein paar DVDs von "Friends" ausgeliehen. Nicht dass ich nichts anderes zu tun hätte, aber so ein langer Arbeitstag verlangt, trotz nicht allzu schwerer Arbeit, ein wenig Beine hochlegen und abschalten am Abend. Bei mir zu Hause musste ich mittlerweile ersteinmal brasilianisch tätig werden, siehe Beitrag "Gambiarra". Meine Toilettenspülung der zweiten unbenutzten Toilette ist undicht und macht meine ganze Wand um Waschraum und zur anderen Seite im Wohnzimmer nass. Und da es keinen Hahn gibt um das Wasser abzudrehen, habe ich den Hebel im Becken mit Strick befesetigt, damit kein Wasser mehr nachlaufen kann.
Ich werde das aber bis zum Ende hier auf Arbeit niemand weiter erzählen. Ich hab wirklich keine Lust irgendwelche Handwerker bei mir rumschnüffeln zu lassen. Hier muss ich aber unbedingt nochmals erwähnen, dass die Menschen hier sehr vertrauenswürdig sind und ich mich noch kein einziges Mal unwohl gefühlt hätte. In Städten wie Sao Paulo oder Campinas sieht das natürlich in einigen Gegenden und zu besonderen Zeiten ganz anders aus. Das habe ich mir zumindestens schon von vielen Leuten erzählen lassen.
Und euch werde ich bald wieder etwas erzählen. Bis dahin Tschüß und Prost mit einem Caipirinha mit Cachaca, Lemoes und Acucar des canes.





Bis bald, euer Martin.

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